Der im Jahr 2004 gegründete erste und bislang einzige Nationalpark in NRW ist ein Schutzgebiet, in dem ausgedehnte Wälder und Offenlandschaften auf dem Weg zurück sind zur Wildnis. Auf heute schon mehr als der Hälfte seiner 110 Quadratkilometer großen Fläche gilt das Nationalpark-Motto „Natur Natur sein lassen“, das heißt der Mensch überlässt die Natur wieder ihren ureigenen Gesetzen. Der Natur wird ermöglicht sich so zu entfalten, wie sie sich natürlicherweise ohne Eingriffe und Nutzung des Menschen entfalten würde. Das ermöglicht tausenden bedrohten Tier- und Pflanzenarten, sich in den speziellen und neu entstehenden Lebensräumen wieder auszubreiten. So finden beispielsweise seltene Tierarten wie Schwarzstorch, Uhu, Wildkatze und viele Fledermaus-Arten im Nationalpark Eifel ihre überlebenswichtigen Rückzugsorte. Hauptaufgabe des Nationalparks ist es, diese staunenswerte und faszinierende Pflanzen- und Tierwelt der Nordeifel mitsamt ihrer Lebensräume und deren Bewohner zu schützen.
